Vor kurzem habe ich mit einer guten Bekannten darüber gesprochen, wie wir uns die Welt vorstellen, wenn die Corona-Krise vorbei ist. Ehrlich gesagt hatte ich mir bis dahin noch keine Gedanken darüber gemacht. Ich war damit beschäftigt, die Vollbremsung meines Business zu verkraften.
Trotz allem, was da gerade auf uns einprasselt, ist es wichtig, dass wir uns darüber Gedanken machen, was kommt. Deshalb sollten Sie unbedingt diesen Artikel lesen: Wie sieht die Welt nach Corona aus?
- Der bekannte Zukunftsforscher Matthias Horx entdeckt „rückblickend“ viele positive Dinge in der Krise, z. B. haben wir alte Freunde kontaktiert, Bindungen wurden gestärkt.
- Der Marburger Sozialpsychologe Ulrich Wagner geht mehr der Frage nach, ob die Verhaltensänderungen nachhaltig sind.
- Harry Gatterer, Geschäftsführer des Zukunftsinstituts, denkt über verschiedene Szenarien nach – in diesem Artikel wird vor allem ein pessimistisches vorgestellt.
Durch das Corona-Virus hat sich meine Welt schon jetzt geändert und wird sich sicherlich noch weiter ändern. Die derzeitige Auszeit zwingt mich, darüber nachzudenken, wie ich zukünftig arbeiten will, wie ich mit Menschen zusammenarbeite, was meine eigenen Werte für die Zukunft sind.
Und das ist gut so! Denn aus meiner Sicht können wir nicht abwarten bis die Krise vorbei ist – das macht reaktiv und gerade in unsicheren Zeiten steigt das Gefühl, keinerlei Kontrolle mehr zu haben. Das saugt die Energie und macht mutlos.
Die, wie ich finde, viel bessere Strategie ist es, sich aktiv damit auseinanderzusetzen, was jetzt ist – und was danach sein soll. Die Welt wird danach eine andere sein, davon bin ich überzeugt. Doch wir haben die Möglichkeit, das als wertvolle Zäsur zu sehen.
Ich bin gespannt auf Ihre Meinung. Gerne in der Kommentarfunktion oder per Mail.
Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund!
sooooo wichtig, dass wir weiterdenken! Danke für die Initiative!
Hallo Frau Noack,
mir hat die Corona-Krise gezeigt, wie sehr ich an „Altem“ & „Gewohnten“ hänge, weil es bisher noch so funktioniert hat. Ich habe mich großzügig in meiner Komfortzone bewegt und geglaubt, dass ich sehr fortschrittlich bin und nicht jede (technische) Neuerung mitmachen muss.
Diesen Kick habe ich wohl gebraucht um zu begreifen, dass technische Möglichkeiten durchaus ihre Berechtigung haben und mir nicht nur im Arbeits- sondern auch Privatleben Vorteile bringt, ohne dass mir liebe und alte Gewohnheiten verloren gehen.
Im HIER & JETZT sein bedeutet also nicht nur emotionale Ausgeglichenheit sondern auch Offenheit dem Neuen gegenüber… sonst erliege ich dem ZAHN DER ZEIT.
Ich wünsche mir für die Zeit nach der Krise, dass wir – Menschen, Gesellschaft und Politik – nicht nach einem „Schuldigen“ (wie jetzt die Sammelklage Ischgl) suchen sondern die Erkenntnis mitnehmen, dass wir auch einmal unliebsame Entscheidungen treffen und dazu stehen oder tolerieren. Und ich wünsche mir für die Zeit nach der Krise, dass wir die local heroes nicht vergessen, für deren Anerkennung auch Lohn zollen und zwar global denken aber vor allem regional leben.
Ich schöpfe immer wieder Kraft aus Ihren Beiträgen und Denkanstößen und freue mich auf weitere Nachrichten von Ihnen. Bitte machen Sie weiter !!!
Liebe Frau Noack,
ich sitze im Home Office und finde, wir alle sind trotz der besorgniserregenden schlimmen Lage auch froh, etwas in die Verlangsamung zu kommen. Es tut allen gut und es wächst auch wieder das Bedürfnis, in Verbindung miteinander zu sein. Ich denke auch, wir haben große Chancen, aus der Krise zu lernen, wenn wir es denn annehmen und danach nicht wieder weiter machen, wie wir aufgehört haben. Dazu überlege ich auch schon, wie wir das angehen und welche Prozesse, wir dazu brauchen. Auch die Kinder die nach der Krise wieder in die Kitas kommen werden, haben ja in der Zeit relevante Erfahrungen gemacht, im Guten wie auch vielleicht im Schweren.
Danke auch für deinen Anstoß, hier weiterzudenken.